Verbandsliga Südbaden 2025/2026

Verein Stadion Kapazität
Wappen FC 08 Villingen II  14489 FC 08 Villingen II • Ground A
MS-Technologie-Arena
MS-Technologie-Arena A 12.000
N
Wappen FC 08 Villingen II FC 08 Villingen II • Ground B
MS-Technologie-Arena Nebenplatz
MS-Technologie-Arena Nebenplatz B 2.500
K
Wappen SC Pfullendorf 1919  1660 SC Pfullendorf 1919
GEBERIT-Arena
GEBERIT-Arena 10.000
N
Wappen SC Lahr 2015  9810 SC Lahr 2015
Volksbank Lahr Stadion
Volksbank Lahr Stadion 6.000
N
Wappen Eisenbahner-SV Südstern Singen 1929  1392 Eisenbahner-SV Südstern Singen 1929 • Ground A
Hardtstadion
Hardtstadion A 5.000
N
Wappen Eisenbahner-SV Südstern Singen 1929 Eisenbahner-SV Südstern Singen 1929 • Ground B
Hardtstadion Nebenplatz 2
Hardtstadion Nebenplatz 2 B 1.000
K
Wappen SV Bühlertal 1922  10811 SV Bühlertal 1922 • Ground A
Mittelbergstadion
Mittelbergstadion A 5.000
N
Wappen SV Bühlertal 1922 SV Bühlertal 1922 • Ground B
Mittelbergstadion Nebenplatz
Mittelbergstadion Nebenplatz B 1.500
K
Wappen FC Rot-Weiß Salem 1976  6244 FC Rot-Weiß Salem 1976
Schloßsee-Stadion
Schloßsee-Stadion 5.000
N
Wappen SV 08 Kuppenheim   784 SV 08 Kuppenheim
Wörtelstadion
Wörtelstadion 5.000
N
Wappen FC Teningen 1929  1444 FC Teningen 1929 • Ground A
Friedrich-Meyer-Stadion
Friedrich-Meyer-Stadion A 4.000
N
Wappen FC Teningen 1929 FC Teningen 1929 • Ground B
Friedrich-Meyer-Stadion Nebenplatz
Friedrich-Meyer-Stadion Nebenplatz B 1.000
K
Wappen SV Niederschopfheim 1926  11544 SV Niederschopfheim 1926 • Ground A
Sportanlage Alte Landstraße
Sportanlage Alte Landstraße A 4.000
N
Wappen SV Niederschopfheim 1926 SV Niederschopfheim 1926 • Ground B
Sportanlage Alte Landstraße Platz 2
Sportanlage Alte Landstraße Platz 2 B 1.000
K
Wappen SV 08 Laufenburg  6143 SV 08 Laufenburg • Ground A
Waldstadion
Waldstadion A 4.000
N
Wappen SV 08 Laufenburg SV 08 Laufenburg • Ground B
Waldstadion Nebenplatz
Waldstadion Nebenplatz B 1.500
K
Wappen SV Linx 1949  859 SV Linx 1949
Hans-Weber-Stadion
Hans-Weber-Stadion 3.000
N
Wappen FC Wolfenweiler-Schallstadt 1949  34265 FC Wolfenweiler-Schallstadt 1949 • Ground A
Sportgelände am Betzenbächle
Sportgelände am Betzenbächle A 3.000
N
Wappen FC Wolfenweiler-Schallstadt 1949 FC Wolfenweiler-Schallstadt 1949 • Ground B
Sportgelände am Betzenbächle Platz 2
Sportgelände am Betzenbächle Platz 2 B 1.000
K
Wappen SF Elzach-Yach 2002  14482 SF Elzach-Yach 2002 • Ground A
Werner-Gießler-Arena
Werner-Gießler-Arena A 3.000
N
Wappen SF Elzach-Yach 2002 SF Elzach-Yach 2002 • Ground B
Werner-Gießler-Arena Nebenplatz
Werner-Gießler-Arena Nebenplatz B 500
K
Wappen VfR Hausen 1925  720 VfR Hausen 1925
Sportanlage an der Möhlin
Sportanlage an der Möhlin 2.000
N
Wappen 1. FC Rielasingen-Arlen 1999  13151 1. FC Rielasingen-Arlen 1999
Sportanlage an den Talwiesen Fußballplatz 2
Sportanlage an den Talwiesen Fußballplatz 2 1.760
K
Wappen FC Auggen 1978  13980 FC Auggen 1978 • Ground A
Bidirex-Sportpark
Bidirex-Sportpark A 1.500
N
Wappen FC Auggen 1978 FC Auggen 1978 • Ground B
Bidirex-Sportpark Platz 2
Bidirex-Sportpark Platz 2 B 1.000
K
N
= Naturrasen
K
= Kunstrasen

Verbandsliga Südbaden

Die Verbandsliga Südbaden ist die höchste Spielklasse des Südbadischen Fußballverbandes (SBFV) und zählt zur siebten Ebene im deutschen Ligasystem. Sie wurde im Jahr 1978 gegründet und ist seither ein bedeutender Bestandteil des südbadischen Fußballs, der sich zwischen Tradition und moderner Entwicklung bewegt.

Struktur und Einbindung ins Ligasystem

Die Verbandsliga Südbaden ist die höchste Amateurklasse innerhalb des Südbadischen Fußballverbandes. Sie steht direkt unter der Oberliga Baden-Württemberg und über den drei südbadischen Landesligen (Staffeln 1 bis 3). Die Liga umfasst in der Regel 16 Mannschaften, was jedoch je nach Saison leicht variieren kann.

  • Aufstieg: Der Meister der Verbandsliga steigt direkt in die Oberliga Baden-Württemberg auf. Der Vizemeister erhält die Möglichkeit, über eine Relegation gegen die Zweitplatzierten der anderen beiden Verbandsligen (Nordbaden und Württemberg) ebenfalls den Sprung in die Oberliga zu schaffen.
  • Abstieg: In der Regel steigen drei Mannschaften direkt in die jeweiligen Landesligen ab. Die Zuordnung der Absteiger erfolgt nach regionalen Kriterien, sodass sie einer der drei Landesliga-Staffeln zugewiesen werden.

Wettbewerbsniveau und Teilnehmerfeld

Das Niveau der Verbandsliga Südbaden zeichnet sich durch eine hohe Leistungsdichte und einen starken Wettkampfgeist aus. Hier treffen ambitionierte Amateurmannschaften, Traditionsvereine mit Erfahrung in höheren Ligen und talentierte Nachwuchsteams aufeinander.

Bekannte Vereine und Rekordhalter

  • Offenburger FV: Einer der traditionsreichsten Vereine Südbadens mit mehrfachen Aufstiegen in die Oberliga.
  • Freiburger FC: Ehemaliger deutscher Meister (1907), der nach einer wechselvollen Geschichte im südbadischen Fußball Fuß gefasst hat.
  • SV Linx: Ein Verein, der regelmäßig um die Spitzenplätze der Verbandsliga kämpft und für seine engagierte Jugendarbeit bekannt ist.

Die Liga bietet oft spannende Duelle, insbesondere in Derbys zwischen Nachbarvereinen, die große Zuschauerzahlen anziehen und die lokale Fußballkultur prägen.

Historische Entwicklung

Die Gründung der Verbandsliga Südbaden im Jahr 1978 war Teil einer bundesweiten Strukturreform im Fußball. Ziel war es, die Ligen klarer zu strukturieren und eine homogene Staffelzusammenstellung zu gewährleisten. Zuvor war der südbadische Fußball in der Amateurliga Südbaden organisiert, die als drittklassige Liga fungierte.

Seither hat sich die Verbandsliga zu einem wichtigen Baustein im südbadischen Fußball entwickelt. Sie ermöglicht es ambitionierten Vereinen, sich sportlich zu entwickeln und ihre Basis zu professionalisieren. Gleichzeitig bildet sie eine Brücke zwischen dem lokal verwurzelten Amateurfußball und den höheren Ligen.

Regelwerk und Besonderheiten

  • Lizenzierung: Vereine müssen die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Anforderungen des Südbadischen Fußballverbandes erfüllen, um am Spielbetrieb teilzunehmen.
  • Nachwuchsförderung: Besonders gefördert wird der Einsatz von jungen Spielern, da dies zur nachhaltigen Entwicklung des Fußballs in der Region beiträgt.
  • Regionale Ausgeglichenheit: Aufgrund der geografischen Lage Südbadens erstreckt sich die Liga von der Rheinebene bis in den Schwarzwald, was zu spannenden Spielen mit unterschiedlichen Spielstilen führt.

Bedeutung und Einfluss

Die Verbandsliga Südbaden spielt eine zentrale Rolle in der sportlichen und gesellschaftlichen Landschaft der Region:

  • Sportliche Entwicklung: Die Liga bietet eine wichtige Plattform für Talente aus den Jugendleistungszentren und ambitionierte Amateurspieler, sich auf höherem Niveau zu beweisen.
  • Wirtschaftliche Relevanz: Vereine der Verbandsliga Südbaden ziehen oft mehrere hundert Zuschauer pro Spiel an und sind wichtige Akteure im regionalen Vereinsleben.
  • Tradition und Kultur: Die Spiele der Verbandsliga sind mehr als sportliche Veranstaltungen – sie sind Treffpunkte für Fans und Bewohner der Region und prägen das kulturelle Miteinander.

Herausforderungen und Perspektiven

Wie andere Ligen im deutschen Amateurfußball steht auch die Verbandsliga Südbaden vor Herausforderungen:

  • Finanzielle Stabilität: Viele Vereine kämpfen mit knappen Budgets und der Suche nach Sponsoren.
  • Spielerabwanderung: Aufgrund der Attraktivität höherer Ligen oder anderer Regionen verlieren manche Vereine talentierte Spieler.
  • Modernisierung: Infrastruktur und Organisation müssen kontinuierlich verbessert werden, um den Anforderungen des modernen Fußballs gerecht zu werden.

Fazit

Die Verbandsliga Südbaden ist weit mehr als nur eine Fußballliga – sie ist ein Ort der sportlichen Ambition, der regionalen Identität und der gesellschaftlichen Verankerung. Mit ihrer reichen Geschichte, ihrem hohen Wettbewerbsniveau und ihrer Bedeutung für den südbadischen Fußball ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Fußballlandschaft.